Das Selektiv-Lötverfahren ermöglicht eine effiziente Lötung von doppelseitig reflowgelöteten Baugruppen, die anschließend ein- oder beidseitig konventionell bestückt werden. Die andernfalls nötige Handlötung der THT-Bauteile wird dadurch vermieden und eine sehr hohe Prozesssicherheit erzielt.
Die Reproduzierbarkeit wird durch Lötprogramme erreicht, welche neben den genauen X- und Y-Koordinaten der zu lötenden Bauteile bzw. Pins auch Verfahrwege und Lötzeiten – bei Bedarf individuell für jede Lötstelle – festlegt.
Die Anlage (ERSA Versaflow, siehe Maschinenpark) kann durch Wechseltiegel bleihaltig oder bleifrei betrieben werden. Es wird generell unter Schutzgas gelötet.